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Zähneputzen – aber richtig

Zähneputzen - aber richtig

Zähneputzen – aber richtig

Es wird beim Zähneputzen empfohlen, dass Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzen. Um eine effektive Reinigung zu gewährleisten, sollten Sie alle Schritte des Putzens sorgfältig durchführen. Vervollständigen Sie den Vorgang, indem Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide reinigen.

Nutzen Sie dabei eine Zahnbürste mit weichen Borsten, die das Zahnfleisch und den Zahnschmelz schonen. Die Zahnbürste sollte alle zwei – drei Monate gewechselt werden, spätestens dann, wenn sich die Borsten ausweiten.

 

Dauer und Technik beim Zähneputzen

Putzen Sie Ihre Zähne zwei Minuten lang, damit die Zähne gut gereinigt werden und das Fluorid seine Wirkung entfalten kann.

Um festzustellen, ob Sie diese Zeit einhalten, können Sie einfach die Zeit messen, die Sie beim Putzen benötigen, oder Sie können vernetzte Apps oder Zahnbürsten verwenden, die das Putzen unterstützen.

Tricks für Kinder: Eine Sanduhr (mit spielerischem Motiv) hilft Ihrem Kind, die richtige Putzzeit einzuhalten und macht das Zähneputzen zu einem kleinen Spaß. Kinder haben oft Schwierigkeiten, ihre Zähne zwei Minuten lang zu putzen, weil es ihnen zu lang erscheint.

Stellen Sie sich zunächst vor einen Spiegel, damit Sie Ihre Zahnputztechnik kontrollieren können. Geben Sie dann etwas fluoridhaltige Zahnpasta auf die Oberseite Ihrer Zahnbürste, ohne Wasser hinzuzufügen, und putzen Sie die ganze Zeit über. Um alle Zähne gründlich und gründlich zu reinigen, sollten Sie immer in der gleichen Reihenfolge putzen, zuerst die oberen und dann die unteren Zähne.

Kleine Anleitung:

  • Setzen Sie die Bürste an der Stelle an, an der die Zähne auf das Zahnfleisch treffen und neigen Sie sie in einem Winkel von 45 Grad zu den Zähnen.
  • Bewegen Sie die Bürste mit einer halbkreisförmigen Bewegung des Handgelenks vom Zahnfleisch zum Zahn und nur in diese Richtung, um Plaque und Speisereste zu lösen. Wiederholen Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal pro Zahngruppe. Reinigen Sie auf diese Weise alle Seiten Ihrer Zähne von oben, von der Wangen- oder Lippenseite bis zum letzten rechten Backenzahn.
  • Putzen Sie auf die gleiche Weise alle Zungenseiten der oberen Zähne. Um die Zungenseite der Vorderzähne leichter zu bürsten, stellen Sie die Bürste vertikal auf.
  • Zum Schluss bürsten Sie die oberen Flächen Ihrer Zähne. Führen Sie dazu mindestens zehn bis zwölfmal Mal pro Seite eine Hin- und Herbewegung von hinten nach vorne durch.
  • Nachdem Sie die oberen Zähne gereinigt haben, putzen Sie die unteren Zähne, indem Sie die gleichen Schritte wiederholen. Aber Achtung, bei den unteren Zähnen müssen Sie von unten nach oben putzen.
  • Bürsten Sie dann Ihre Zunge (denn auch hier gibt es Mikroben) und spülen Sie den Mund gut aus.
  • Abschließend spülen Sie die Bürste unter Wasser, bevor Sie sie weglegen. Ihre Zahnbürste ist persönlich. Verleihen Sie sie nicht, da dies die Übertragung von Mikroben (Viren und Bakterien) begünstigt.
Siehe auch  Parodontitis - Kleiner Ratgeber zum ersten Überblick

Nach dem Essen nicht sofort putzen:

Es ist zu beachten, dass das Zähneputzen nach dem Essen manchmal den Zahnschmelz angreifen kann. Wenn Sie etwas Saures gegessen haben, sollten Sie mindestens 30 Minuten warten, bevor die Zähne geputzt werden!

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Das Bürsten der Zunge

Die Zunge sollte täglich mit gereinigt werden. Das kann entweder mit der Zahnbürste erfolgen oder mit einem speziellen Zungenschaber. Strecken Sie dabei die Zunge so weit wie möglich heraus.

Bürsten Sie dann mit einer Zahnbürste mit weichen Borsten von hinten nach vorne, um den weißen Belag von der Zunge zu entfernen. Dies gelingt Ihnen in weniger als 20 Zügen.

Die Wirkung des Bürstens hält mehrere Stunden an.

Wenn Sie sich dabei übergeben müssen, schließen Sie die Augen, das wird Ihnen helfen. Eine regelmäßige Reinigung Ihrer Zunge wird diesen Effekt ebenfalls verringern.

 

Zahnseide nicht vergessen

Die Zahnbürste kann die Zwischenräume zwischen den Zähnen nicht vollständig erreichen. Deshalb ist es hilfreich, das Putzen durch eine Reinigung mit Zahnseide in mehreren Schritten zu erweitern.

Das geht wie folgt:

  • Schneiden Sie 3 bis 5 Zentimeter Zahnseide ab. Wickeln Sie sie um Ihre Mittelfinger.
  • Nehmen Sie die gespannte Zahnseide zwischen Daumen und Zeigefinger in beiden Händen.
  • Führen Sie den Faden zwischen zwei Zähnen hindurch, und ziehen Sie den Faden dann vorsichtig zum Zahnfleisch hinunter. Führen Sie den Faden von der Basis zum oberen Teil des Zahns, zwei oder drei Mal hintereinander.
  • Achten Sie darauf, beide Seiten jedes Zahns zu reinigen. Vergessen Sie nicht die Rückseite der letzten Backenzähne. Lassen Sie den Draht zwischen Ihren Fingern gleiten, wenn Sie beide Seiten der Zähne gereinigt haben.
Siehe auch  Zahnfinanzierung - Zahnarztkredit

 

Zähneputzen bei den Kleinen

Die Milchzähne müssen ebenfalls gereinigt werden, wobei immer eine Zahnpasta mit einer dem Alter des Kindes angepassten Fluoriddosierung verwendet werden sollte. Während der Mineralisierung des Gebisses kann ein Überschuss an Fluorid, vor allem durch das Schlucken der Zahnpasta durch das Kind, das noch nicht ausspucken kann, zu weißen Flecken auf den Zähnen führen, was als Fluorose bezeichnet wird.

Sobald die Zähne mit etwa 6 Monate durchbrechen, sollten die Zähne mit einer Zahnbürste und einem feuchten Tuch (angefeuchtet mit einer Spur einer altersgemäßen fluoridierten Zahnpasta) gereinigt werden. Am besten immer dann, bevor das Kind zu Bett gebracht wird.

Sobald die ersten temporären hinteren Zähne im Alter von 12 – 17 Monaten erscheinen, sollten Sie mindestens einmal täglich putzen. Die Menge der zu verwendenden Zahnpasta sollte etwa erbsengroß sein.

Hierbei gilt: Zwischen 0 und 3 Jahren sollte das Zähneputzen von einem Erwachsenen durchgeführt werden.
Im Alter von 3 bis 6 Jahren wird das Putzen von einem Erwachsenen durchgeführt oder unterstützt, je nach den Fähigkeiten des Kindes.

 

Professionelle Zahnreinigung als Ergänzung

Eine professionelle Zahnreinigung sollte in der Regel ein bis zweimal pro Jahr durchgeführt werden. Sie gewährleistet eine einwandfreie Mundhygiene, um gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln lange erhalten zu können und ist die ideale Ergänzung zur täglichen Zahnpflege daheim.

Einige Krankenkassen übernehmen unter Umständen die Kosten. In privaten Zahnversicherungen sind die Kostenübernahmen häufig enthalten.

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